Bei seinen sechs Pflichtspieleinsätzen in dieser Saison unterstrich Arjen Robben mit drei Treffern und zwei Vorlagen einmal mehr seinen Wert für den FC Bayern München, obwohl er nur zwei von diesen Spielen über die vollen 90 Minuten bestreiten durfte.

Nachdem der 27-Jährige letztmals am 1. Oktober beim 0:0 in Hoffenheim eine Halbzeit lang auf dem Platz stand und sich danach einer Leisten-Operation unterziehen musste, bahnt sich nun aber das Comeback des Niederländers an. In den vergangenen Tagen machte Robben enorme Fortschritte und soll ab heute teilweise wieder ins Mannschaftstraining integriert werden.

Dies nährt die Hoffnungen von Fans und Verantwortlichen des FC Bayern in der richtungsweisenden Phase vor Weihnachten auf den torgefährlichen Dribbelkönig zurückgreifen zu können. Sogar schon im Spitzenspiel am Samstag nach dem Länderspielwochenende, wenn der deutsche Rekordmeister den deutschen Meister Borussia Dortmund empfängt und die Verhältnisse im deutschen Fußball wieder geraderücken will, ist das Comeback Robbens, wenn auch wohl nur für wenige Minuten, möglich.

Weil mit Bastian Schweinsteiger ein anderer Schlüsselspieler erst nach dem Winter wieder ins Geschehen eingreifen kann, wäre die Rückkehr Robbens umso wichtiger. Ist der Niederländer fit für einen Startelfeinsatz auf seine rechten Außenbahn, könnte Thomas Müller auf seine ohnehin favorisierte Position in der Zentrale der offensiven Dreierreihe rücken und Toni Kroos ähnlich wie in der Nationalelf auf der Doppelsechs spielen.