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VfL Wolfsburg: Kompliziertes Vertragswerk mit Galatasaray Istanbul in Sachen Zvjezdan Misimovic
Geschrieben am | 08.09.2010 | Keine Kommentare
Wochenlang füllte Zvjezdan Misimovic nahezu täglich die Schlagzeilen mit Spekulationen über seine Zukunft. Neben seinem neuen Arbeitgeber buhlten lange auch Atletico Madrid und der AC Florenz um den Bosnier und bis zuletzt hat sich vor allem der FC Schalke 04 um Misimovic bemüht.
Vergebens, da der VfL Wolfsburg nicht bereit war, einen direkten Konkurrenten um die Europapokalplätze zu stärken. Aus diesem Grund verzichteten die Wölfe offenbar sogar darauf, die vereinbarte Ablösesumme von Galatasaray sofort zu kassieren. Denn der türkische Spitzenklub konnte für die kolportierten acht Millionen Euro Ablöse keine Bankbürgschaft vorliegen, weshalb sich VfL-Manager Dieter Hoeneß auf einen komplizierten Deal eingelassen hat.
Laut Informationen der “Wolfsburger Allgemeinen Zeitung” zahlt Galatasaray in diesem Sommer eine erste Rate, die auch als Leihgebühr für eine Saison gewertet werden kann. Können die Türken kommendes Jahr den Rest der vereinbarten Summe nicht aufbringen, fallen die gesamten Transferrechte wieder zurück an den VfL Wolfsburg, der Misimovic dann nochmals verkaufen könnte.
Es bleibt abzuwarten, ob das Thema auch während der Saison weiterhin Gesprächsstoff liefert oder ob sich die Aufregung rasch legt. Immerhin können die Wölfe sicher mit einer satten Ablöse für ihren ehemaligen Spielmacher planen. Zwar fließt der Großteil davon vermutlich erst kommendes Jahr, aber immerhin ist der Deal abgesichert.
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