Nach einigen Wochen Hin und Her, in denen nahezu kein Tag ohne neue Wasserstandsmeldung zur möglichen Verpflichtung von Aleksandar Ignjovski vergangen ist, soll diese Personalie beim SV Werder Bremen in Kürze endgültig abgehakt sein. Der Ausgang ist dabei aber noch offen, auch wenn die Tendenz klar dazu geht, dass der serbische Junioren-Nationalspieler kommende Saison grün-weiß trägt.

Gegenüber dem “Kicker” kündigte Ignjovskis Berater Fali Ra­madani eine baldige Lösung an: “Bis Sonntag wird eine Ent­scheidung fallen.“ Gleichzeitig räumte Ramadani dem SV Werder gute Chancen ein, die Verpflichtung seines Schützling über die Bühne bringen zu können, auch wenn zugleich andere Optionen geprüft würden. “Ich bin grundsätzlich ein positiver Mensch. Und ich sehe auch diese Sache recht positiv.“

Beim SV Werder wäre Ignjovski, der schon vor einigen Wochen die sportmedizinische Untersuchung an der Weser erfolgreich absolviert hat und seitdem auf weitere Schritte des Nordklubs wartet, sowohl eine Alternative im defensiven Mittelfeld als auch auf beiden Außenpositionen der VIererkette, dier derzeit nicht doppelt besetzt sind.

Wie bei Sokratis Papastathopou­los, der letztlich nach wochenlangem Poker vom FC Genua 1893 ausgeliehen werden konnte, ist auch im Fall Ignjovski von einem Wechsel zum SV Werder auszugehen, es sei denn der Bremer Aufsichtsrat sperrt sich gegen weitere Investitionen. Für Ignjovski würde wohl eine Ablöse von gut einer Million Euro an den OFK Belgrad fällig.