Obwohl es gestern noch so schien, als würde Dietmar Hopp, seines Zeichens Mäzen und starker Mann der TSG 1899 Hoffenheim, den Wechsel von Vedad Ibisevic zum VfB Stuttgart noch verhindern, haben sich die beiden Vereine inzwischen offenbar weiter angenähert, sodass mit einem baldigen, erfolgreichen Abschluss der Gespräche zu rechnen ist.

Gegenüber der “Rhein-Neckar-Zeitung” ließ Hoffenheims Manager Ernst Tanner durchklingen, Ibisevic letztlich keine Steine in den Weg legen zu wollen: “Wir brauchen Spieler, die sich voll und ganz mit Hoffenheim und unseren Vorstellungen identifizieren. Mit unzufriedenen Profis gewinnt man keine Spiele.“

Weil Ibisevic bereits in der Vergangenheit mehrfach vor dem Absprung stand und im Kraichgau nicht mehr wirklich glücklich ist, wäre es wohl für alle Beteiligten die beste Lösung, zumal Hoffenheim mit Srdjan Lakic vom VfL Wolfsburg bereits einen Nachfolger an der Angel hat. Der Kroate, um den auch Stuttgart buhlte, wird wohl ähnlich teuer wie Ibisevic und soll diesen im Sturmzentrum der TSG eins zu eins ersetzen.

In Stuttgart erhofft man sich von Ibisevic derweil deutlich mehr Durchschlagskraft im Angriff als zuletzt. Während Pavel Pogrebynak ohnehin keine Zukunft mehr bei den Schwaben hat und den Verein sofort verlassen dürfte, wird es auch für Cacau zunehmend enger, zumindest dann, wenn der Nationalspieler weiterhin unter Form spielt.