Mit Cacau, Martin Harnik und Shinji Okazaki zeichneten Offensivspieler für die Treffer beim überraschend deutlichen Auftaktsieg des VfB Stuttgart gegen den FC Schalke 04 am gestrigen Samstag verantwortlich. Dennoch suchen die Schwaben offenbar noch nach einem weiteren Angreifer, möglicherweise auch, weil der Russe Pavel Pogrebynak den Verein bis zum Ende der Transferperiode am 31. August noch verlassen könnte.

Einem Bericht des belgischen TV-Senders “RTBF” zufolge soll der VfB dabei ein Auge auf Marvin Ogunjimi vom KRC Genk geworfen haben. Der 23 Jahre alte Belgier mit nigerianischen Wurzeln gilt zusammen mit Supertalent Romelu Lukaku als einer der Hoffnungsträger des seit Jahren darbenden belgischen Fußballs und zeigte sein Potential bereits im Trikot der roten Teufel, für die der Linksfuß in fünf Länderspielen fünf Tore erzielte.

Da Ogunjimi aber noch vier Jahre an Genk gebunden ist, dürfte seine Verpflichtung kein billiges Vergnügen wäre, wobei sich die Frage stellt, ob der auf finanzielle Konsolidierung bedachte VfB Stuttgart dazu bereit wäre, eine hohe einstellige Millionensumme in einen weiteren Stürmer zu investieren.

Angesichts des von Trainer Bruno Labbadia bevorzugten 4-2-3-1-Systems mit nur einer echten Spitze scheint eigentlich kein Bedarf zu bestehen, da neben Cacau und Julian Schieber gegebenenfalls auch Harnik und Okazaki ganz vorne auflaufen könnten. Und noch ist ja auch Pogrebynak noch da.