Wie nach der Niederlage gegen den SC Freiburg erwartet, hat sich der FC Schalke 04 von Trainer Huub Stevens getrennt. Ebenfalls gehen musste Markus Gisdol, der als bisheriger Assistenztrainer noch vergangene Woche als heißer Kandidat für die Nachfolge von Stevens galt.

Stattdessen übernimmt der bislang im Nachwuchs tätige Jens Keller als Interimstrainer, wobei der 42-Jährige nicht nur bis zum Winter, sondern nach Aussage von Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies bis zum Ende der Saison im Amt bleiben wird. Ob Keller auch darüber hinaus Trainer auf Schalke bleiben wird, ist nach aktuellem Stand völlig offen und dürfte maßgeblich vom Erfolg bis dahin abhängen.

Nichtsdestotrotz wird bereits fleissig über einen möglichen neuen Cheftrainer spekuliert. Der schon seit längerem gehandelte Thomas Tuchel vom 1. FSV Mainz 05 gilt weiter als aussichtsreicher Kandidat, wobei nun der gewöhnlich sehr gut informierte “Bild”-Chefredakteur Alfred Draxler im “Sport 1 Doppelpass” mit Armin Veh noch einen weiteren Kandidaten ins Gespräch bringt.

Laut Draxler wird Veh seinen auslaufenden Vertrag bei Eintracht Frankfurt nicht verlängern, wofür es allerdings keinerlei Bestätigung gibt und was angesichts der starken Saison der Eintracht durchaus überraschen würde. Doch weil Veh seit der gemeinsamen Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart zu Schalkes Manager Horst Heldt ein exzellentes Verhältnis pflegt, könnten die Aussagen Draxlers womöglich doch einen Hintergrund haben.