Dank des Sieges gegen die TSG 1899 Hoffenheim kurz vor Weihnachten ist die Stimmung bei Eintracht Braunschweig trotz des letzten Tabellenplatzes nicht schlecht. Und in der Tat sind nur drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz keine unüberwindliche Distanz, sofern sich die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht nach der Winterpause weiter steigern kann.

Dazu beitragen soll auch der eine oder andere Neuzugang, wobei sich die erste potentielle Verstärkung schon in Braunschweig befindet. So absolviert der armenische Nationalspieler Gevorg Ghazaryan in diesen Tagen ein Probetraining an der Hamburger Straße in der Hoffnung auf einen Vertrag. Der 25 Jahre alte Offensivmann, der sich auf beiden Flügeln wohl fühlt, ist im Moment noch vom ukrainischen Erstligisten Metalurh Donezk an den kasachischen Europa-League-Teilnehmer Schachter Qaraghandy ausgeliehen, könnte aber wohl dennoch wechseln.

Ob Ghazaryan verpflichtet wird, ist nach aktuellem Stand offen. Sportchef Marc Arnold erklärte aber gegenüber dem “Kicker”, dass zeitnah eine Entscheidung fallen soll: “Wir beobachten in den drei Trainingseinheiten bis zum Abflug ins Trainingslager, ob Gevorg sportlich und menschlich ins Team passt, und entscheiden dann, wie wir weiter verfahren.”

Sollte Ghazaryan verpflichtet werden, wären die Transferaktivitäten der Eintracht aber wohl noch nicht beendet. Vielmehr ist davon auszugehen, dass auch noch ein neuer Stürmer unter Vertrag genommen wird.