Wie wichtig Jefferson Farfan für den FC Schalke 04 ist, verdeutlichte der Peruaner am Sonntagabend mit seinem sensationellen Siegtreffer zum 1:0 bei Bayer Leverkusen, dem ein Sprint mit Ball über fast das gesamte Spielfeld vorausgegangen war. Auch die Verantwortlichen der Knappen wissen um die Bedeutung von Farfan und versuchen deshalb derzeit alles, den Vertrag des 26-Jährigen über das Saisonende hinaus zu verlängern.

Allerdings erweisen sich die Verhandlungen mit dem meist auf Rechtsaußen eingesetzten Angreifer, für den der FC Schalke einst rund zehn Millionen Euro an die PSV Eindhoven überwiesen hat, als schwierig. Auch wenn Farfan erklärt, dass Schalke sein erster Ansprechpartner sei, liebäugelt der als Torschütze genau wie als Vorbereiter herausragende Offensivmann mit einem Wechsel, der ihm in finanzieller Hinsicht eine deutliche Verbesserung bringen dürfte.

Bereits seit Jahren werden immer wieder Spitzenklubs aus Spanien wie der FC Sevilla oder Atletico Madrid als Interessenten genannt, doch konkretisiert hat sich dies bislang nicht. Derweil muss der FC Schalke nicht fürchten, dass nach Manuel Neuer ein weiterer Leistungsträger zum FC Bayern München wechselt.

So soll Bayern-Präsident Uli Hoeneß dem Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies nach Informationen der “Bild” versicht haben, kein Interesse an Farfan zu haben, obwohl der peruanische Nationalspieler über verschiedene Berater angeboten worden sei.